Astrophytum coahuilense

Wahrscheinlich wurde Astrophytum coahuilense schon 1904 von Carl Purpus entdeckt.
Aber die Erstbeschreibung von Astrophytum coahuilense erschien erst 1927. Darin beschrieb Heinrich MÖLLER, es als Echinocactus myriostigma subspecies coahuilense.

K. Kayser rekombinierte 1932 die Art zu Astrophytum coahuilense.

Astrophytum coahuilense©Kaktusmichel.de

 

Das Aussehen der Pflanzen erinnert sehr an Astrophytum myriostigma.
Bei näherer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass sich die beiden Arten in der Beflockung, den Früchten und den Blüten, die eine rote Mitte haben, unterscheiden.

Links die Wollflocken von A.coahuilense und rechts die Wollpunkte von A. myriostigma ©Kaktusmichel.de

Außerdem können A. coahuilense und A. myriostigma nicht gegenseitig bestäubt werden. Der Name Astrophytum bedeutet Sternkaktus, und der Name coahuilense beschreibt den Ursprung der Pflanze, obwohl dieser Kaktus nicht nur in Coahuila, sondern auch in Durango vorkommt.

Astrophytum coahuilense©Kaktusmichel.de

Astrophytum-Blüten fallen in der Kakteensammlung immer durch ihre Größe und die meist leuchtend gelbe Farbe auf. Zwar ist es immer ein Zeichen für ein nahendes Regengebiet, wenn sich viele Blüten an den sogenannten Bischofsmützen öffnen, aber Regen können wir dringend gebrauchen.
Astrophytum coahuilens ist eine der empfindlicheren Arten unter den Astrophyten und sollte nicht unbedingt von Anfängern kultiviert werden.
Im Allgemeinen braucht A, coahuilense einen sehr sonnigen Platz, an dem sie nach dem Gießen schnell wieder austrocknen kann. Und wenn sie älter wird, lässt sie sich nur sehr ungern verpflanzen.
Dabei kommt es oft nicht mehr zu einer stabilen Neubewurzelung.

Eine sehr seltene Form mit nur 3 Rippen statt der 5©Kaktusmichel.de

Weitervermehrung über Samen, da sie in der Regel keine Ableger bilden.
Substrat am besten Bims mit etwas Lehm und nur wenig bis gar keinen Humus.

 

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