Was krabbelt und fliegt

Am Freitag, dem  25. April 2025 ab 19:30 Uhr gibt es wieder einen Vortrag von Helga Januschkowetz in unserer Ortsgruppe. Aus ihrer Reihe: Unbekannte Heimat – Natur im Fokus bringt sie den 2 Teil mit dem Thema ‚Was krabbelt und fliegt‘.

Helga beschreibt Ihren Vortrag mit folgenden Worten:

Nachdem Michael und ich im letzten Jahr so viele neue Eindrücke gesammelt und viele einzigartige Motive auf den Kamerachip bannen konnten, gibt es nun einen neuen Naturvortrag bei uns.
In diesem Vortrag geht es vor allem um einzigartige Standorte, wie die besonderen Flächen der Kalkmagerrasen. Mit ihren schützenswerten Pflanzen und Bewohnern. Wir gehen auf Augenhöhe mit den Winzlingen von Fauna und Flora dort und erkunden dabei diese besonderen Landschaften. Dafür waren wir letztes Jahr (2024) insgesamt 45 Wochen, immer wieder zu Fuß unterwegs und legten dabei 600 km zurück. Mit dabei unsere Kamera und Teleobjektiv, um auch kleines Getier groß abbilden zu können.

Auf unseren Wanderungen sind alle unsere Sinne auf Empfang gestellt. Dabei hören und sehen wir Dinge, die anderen verborgen bleiben. Diese von den meisten unbeachtete Welt bietet eine Fülle von Höhepunkten und kleine Schönheiten an. Lasst euch überraschen, was wir für unsere neue Präsentation: „Alles was wächst, krabbelt, springt und fliegt – steinreich und exotisch“ entdecken konnten.

Es ist uns wichtig zu zeigen, dass unsere Natur noch vielfältig und bunt ist. Und wie wichtig es deshalb ist, diese Kostbarkeiten zu erhalten und zu schützen.

Einige Bilder von Helgas Vortrag könnt Ihr in Ihrem Blog bewundern oder auch einen Spot über diesen Vortrag in YouTube ansehen.

Die Kakteenfreunde Darmstadt freuen sich auf recht viele interessierte Gäste.
Der Eintritt ist wie immer frei.

 

Turbinicarpus pailanus

Die Kaktusgattung Turbinicarpus ist bekannt für ihre bemerkenswerten und oft kleinwüchsigen Arten. Früher wurde paileanus zur Gattung Gymnocactus gerechnet. Manche zählen ihn auch als ssp. zu Turbinicarpus mandragora.

Herkunft und Habitat
Turbinicarpus paileanus ist in den trockenen Regionen Mexikos beheimatet, speziell in der Gegend um Mexico, Coahuila, Sierra de la Paila .
Diese Region zeichnet sich durch ihre steinigen Böden und das raue Klima aus, das diesem Kaktus die Fähigkeit verleiht, extremen Bedingungen standzuhalten. In seiner natürlichen Umgebung wächst er in der Regel zwischen anderen Pflanzen und Felsen, was ihm Schutz vor direkt eintreffender Sonne und starken Winden bietet.

Turbinicarpus paileanus in Blüte©Kaktusmichel.de

Beschreibung

Der Turbinicarpus paileanus ist ein kleiner, kugelförmiger Kaktus, der in der Regel einen Durchmesser von etwa 5 bis 10 cm erreicht. Seine Epidermis ist grünlich bis grau-grün gefärbt und oft mit einer feinen, wachsartigen Schicht überzogen, die ihn vor Austrocknung schützt. Die auffälligsten Merkmale sind die kräftigen, Dornen, die aus dem Korpus herausragen. Diese Dornen können in ihrer Färbung von weiß bis schwarz variieren und verleihen der Pflanze ein eindrucksvolles Erscheinungsbild.

Turbinicarpus paileanus ©Kaktusmichel.de

Blüten

Ein weiteres Highlight des Turbinicarpus paileanus sind die Blüten. Sie erscheinen in der Regel im März bis April und sind gestreift von leuchtendem Rosa bis hin zu zartem Weiß. Die Blüten sind klein, aber sehr ansprechend.

Pflege und Kultivierung

Obwohl der Turbinicarpus paileanus ein relativ anspruchsloser Kaktus ist, erfordert er dennoch einige spezifische Pflegehinweise, um gesund zu gedeihen:

1. Licht: Dieser Kaktus benötigt viel Licht, durch die dichte Bedornung gedeiht er auch an einem vollsonnigen Platz.

2. Wasser: Wie viele Kakteen ist auch Turbinicarpus paileanus resistent gegen Trockenheit, aber während der Wachstumsperiode (Frühling und Sommer) sollte er regelmäßig (circa alle 14 Tage) gegossen werden. Es ist wichtig, die Erde zwischen den Wassergaben gut austrocknen zu lassen, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Turbinicarpus paileanus in Blüte©Kaktusmichel.de

3. Erde: Eine gut durchlässige Kaktuserde ist unerlässlich. Das Substrat sollte nur einen kleinen Teil Humus enthalten, der größte Teil besteht aus mineralischen Bestandteilen, wie Bims, Lava, grober Sand, Löss oder Ziegelsplitt.

4. Temperatur: Turbinicarpus paileanus ist in der Lage, Temperaturen bis zu 40 °C zu überstehen, sodass er sich gut für das Wachstum in wärmeren Klimazonen eignet. Im Winter sollte jedoch darauf geachtet werden, die Temperaturen über 5 °C zu halten.

5. Vermehrung: In der Regel durch Samen, weil er so gut wie nie sprosst.

Südafrika der Blumen wegen

Am 21. März 2025 ab 19:30 Uhr, gibt es einen tollen Südafrikavortrag in unserer Ortsgruppe.
Titel: Zwei Greenhorns in Afrika, oder: Südafrika, der Blumen wegen….

Manfred Kretz und Josef Schwarz zeigen uns den faszinierenden Artenreichtum des Namaqualandes und der Kapregion mit farbenprächtigen Wildblumenteppichen und hoch spezialisierten Kleinsukkulenten.
Sie waren im Namaqua- und im West Coast Nationalpark sowie in den Naturreservaten Ramskop, Goegab, den Kamiesbergen und einem kleinen Teil der Knersvlakte.  Auch den
größten Freiland-Sukkulentengarten südlich des Äquators in Worcester besuchten sie auf dieser Reise. Von Nieuwoudtvile   über Clanwilliam und Saldanha geht es dann an der Westküste entlang zurück nach Kapstadt. Unterwegs besuchten sie bei den Cedarbergen Felsmalereien, den West Coast Nationalpark und den Postberg. In Kapstadt erwartet uns als eindrucksvolle Highlights der Tafelberg und der Kirstenbosch Botanical Garden. Zum Abschluss geht es zum Kap der Guten Hoffnung und zum Boulders Beach mit seinen Pinguinen….
Einen ersten Eindruck geben uns die nachfolgenden Bilder von Sukkulenten und anderen endemischen Pflanzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lasst euch die faszinierenden Eindrücke dieses „Paradieses“ nicht entgehen.