Bereits 1858 wurde diese Art aus der Gattung Mammillaria von Mainshausen beschrieben.
Das Art-Epitheton „picta“ bedeutet so viel wie gefleckt oder bemalt, was der Autor damit ausdrücken will, entzieht sich meiner Kenntnis.
Diese Art kommt in Mexiko in Tamaulipas um Tula-Jaumave an verschiedenen Stellen vor.
Diese Art gehört zur Gruppe „Prolifera“, die alle kleinen Pflanzen der Gattung Mammillaria umfasst. Die Körper sind kaum größer als 2 cm, sodass die fast 2 cm großen weißen Blüten viel größer wirken. Einige Autoren setzen diese Art mit Mammillaria viereckii gleich, aber diese Art bildet Köpfe, die einen Durchmesser von 6 cm erreichen.
In der Natur wachsen sie meist unter Sträuchern in Humusansammlungen, aber in Kultur sollten sie einen sonnigen Platz bekommen, damit die Pflanzen schön gedrungen bleiben. Die Vermehrung erfolgt über Samen oder auch aus Trieben, die sich im Laufe der Zeit an älteren Pflanzen entwickeln.
Leuchtenbergia principis ist ein außergewöhnlicher Kaktus in unserer Sammlung. Hook beschrieb diese Art 1848 und benannte sie nach dem lateinischen principis für „Fürst oder Prinz“. Zu Ehren des Herzogs von Leuchtenberg Maximilian Josèphe Eugène Auguste Napoléon de Beauharnais.
Der Körper ist meist solitär, sehr selten bildet er Seitentriebe aus. In Kultur kann die Pflanze eine Höhe von bis zu 30 cm, in Ausnahmefällen bis zu 70 cm wie am Standort erreichen.
Auffallend ist, dass diese Kakteen keine Rippen bilden. Sie bestehen nur aus einer fleischigen Wurzel und den daraus sprießenden, bis zu 12 cm langen und im Querschnitt mehrheitlich prismenförmigen Warzen, die entfernt an eine Agave erinnern.
Mit der Zeit bildet sich ein Stamm, der durch die mit dem Alter abfallenden Warzen gebildet wird.
Die Areolen sind mit bis zu 15 cm langen, papierartigen Dornen besetzt. Die Blüte ist gelb, hat einen Durchmesser von 8 cm und duftet etwas nach Zitronen.
In der früheren Literatur hieß es vornehmlich, dass sie vor praller Sonne geschützt werden sollten. Nach heutigem Kenntnisstand entwickeln sich diese Pflanzen in voller Sonne hervorragend, müssen aber vor allem an heißen Tagen (Mai – September) reichlich gegossen und gedüngt werden. Dies fördert auch die Blütenbildung. Nur mit reichlich Wasser trocknen die Knospen nicht aus.
Das Substrat sollte eine gute Drainage haben, und die Wurzeln sollten bei kühler Witterung gut abtrocknen können.
Vorkommen der Pflanzen Zentral- bis Nordmexiko (Sierra de Paila in Höhenlagen bis 1800 m).
Vermehrung durch Aussaat, bei frischem Saatgut klappt die Keimung auch sehr gut. Bei einem trockenen Standort sollen angeblich im Winter Temperaturen bis minus 8 C° ertragen werden, habe ich aber meinen Pflanzen nie zugemutet.
Interessant ist auch, dass Leuchtenbergia sich mit anderen Kakteen kreuzen lässt, so sind Bastarde zwischen Leuchtenbergia und Ferocactus (Ferobergia) und Leuchtenbergia x Astrophytum ornatum bekannt.
Bei angenehmen Temperaturen starteten wir um 6.30 Uhr in Otzberg – Lengfeld an der ehemaligen Kakteengärtnerei Andreae. Der nächste Halt war gegen 7.00 Uhr in Darmstadt auf dem Meßplatz. Nun konnte es endgültig losgehen, das erste Ziel wollten wir um 9.00 Uhr in Muggensturm bei der Kakteengärtnerei Wessner erreichen.
In Muggensturm angekommen merkte man schon, dass die Temperaturen nicht mehr so angenehm waren und sich die angekündigte Hitze schon abzeichnete. In der Gärtnerei gab es eine große Auswahl Kakteen zu erwerben. Auch öffnete uns Andreas Wessner zwei Sammlungshäuser die ebenfalls ausgiebig besichtigt wurden, trotz der Hitze. Nach 1,5 Std. waren die mitgebrachten Körbe und Kartons gefüllt und es konnte weitergehen.
Zum Mittagessen wurden wir um 12.00 Uhr im Restaurant ‚Alter Hammer‘ in Speyer erwartet. Im schattigen Biergarten wurden schnell ein paar Tische zusammengerückt und die flotte Bedienung nahm gleich unsere Bestellungen entgegen. Trotz dass fast jeder was anderes bestellte, kam das Essen schon nach kurzer Zeit und das für die gesamte Ausflugsschar, spitze Organisation. Die kühlen Getränke und das leckere Essen waren schnell verputzt. Danach ging es weiter zu unserem nächsten Ziel ebenfalls in Speyer.
In der Staudengärtnerei Kirschenlohr wurden wir sehr herzlich empfangen. Der Hausherr gab uns eine kurze Einweisung, wo welche Pflanzen zu finden sind und was beachtet werden sollte. Schon marschierten alle in die verschiedenen Richtungen los, um ihre Wunschpflanzen einzusammeln. Auch hier waren die Listen schnell abgearbeitet und die Körbe gefüllt. Kein Wunder bei der vielfältigen Auswahl. Danach versuchte jeder nur noch ein schattiges Plätzchen zu ergattern.
Als letzter Punkt stand dann ein Aufenthalt in Speyer auf dem Programm. Das Thermometer im Bus hatte jedoch schon 34° C erreicht, sodass nach Mehrheitsentscheid dieser gestrichen wurde und die Heimreise bereits gegen 14.30 Uhr angetreten wurde.
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