Am 16. September 2022, ab 19:00 Uhr, findet wieder ein Treffen bei den Kakteenfreunden Darmstadt statt.
An diesem Abend werden wir unsere Jahreshauptversammlung, die im Januar nicht stattfinden konnte, nachholen.
Anschließend bringt uns Klaus Kleszewski die Gattung Astrophytum näher.
Klaus konnte schon sehr oft, die verschiedenen Standorte dieser schönen Kakteen besuchen. Er hat auch viel Erfahrung in der Kultivierung dieser einzigartigen Gewächse.
Und alle, die seine lockeren Vorträge schon gesehen haben, wissen, dass er neben Informationen auch tollen Bildern präsentiert. Um zahlreiche Teilnahme wird gebeten.
Veranstaltungsort:
Stadtheim der Naturfreunde Darmstadt
Darmstrasse 4a 64287 Darmstadt
Termin: 16. September 2022 JHV ab 19:00 Uhr und der Vortrag ab 20:00 Uhr
Wahrscheinlich wurde Astrophytum coahuilense schon 1904 von Carl Purpus entdeckt.
Aber die Erstbeschreibung von Astrophytum coahuilense erschien erst 1927. Darin beschrieb Heinrich MÖLLER, es als Echinocactus myriostigma subspecies coahuilense.
K. Kayser rekombinierte 1932 die Art zu Astrophytum coahuilense.
Das Aussehen der Pflanzen erinnert sehr an Astrophytum myriostigma.
Bei näherer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass sich die beiden Arten in der Beflockung, den Früchten und den Blüten, die eine rote Mitte haben, unterscheiden.
Außerdem können A. coahuilense und A. myriostigma nicht gegenseitig bestäubt werden. Der Name Astrophytum bedeutet Sternkaktus, und der Name coahuilense beschreibt den Ursprung der Pflanze, obwohl dieser Kaktus nicht nur in Coahuila, sondern auch in Durango vorkommt.
Astrophytum-Blüten fallen in der Kakteensammlung immer durch ihre Größe und die meist leuchtend gelbe Farbe auf. Zwar ist es immer ein Zeichen für ein nahendes Regengebiet, wenn sich viele Blüten an den sogenannten Bischofsmützen öffnen, aber Regen können wir dringend gebrauchen. Astrophytum coahuilens ist eine der empfindlicheren Arten unter den Astrophyten und sollte nicht unbedingt von Anfängern kultiviert werden.
Im Allgemeinen braucht A, coahuilense einen sehr sonnigen Platz, an dem sie nach dem Gießen schnell wieder austrocknen kann. Und wenn sie älter wird, lässt sie sich nur sehr ungern verpflanzen.
Dabei kommt es oft nicht mehr zu einer stabilen Neubewurzelung.
Weitervermehrung über Samen, da sie in der Regel keine Ableger bilden. Substrat am besten Bims mit etwas Lehm und nur wenig bis gar keinen Humus.
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