Carruanthus peerii

Carruanthus peersii L.Bolus auch unter dem Synonym Tischleria peersii (L.Bolus) Schwantes bekannt.
Diese zu den Aizoaceae zählende Pflanze wurde 1936 von Harriet Margaret Louisa Bolus beschrieben und benannt.
Der Name Carruanthus bedeutet übersetzt: ‚aus der Karoo‘, ‚Land des Durstes‘.
Und Peersii nach Victor Stanley Peers (1874-1940) australische Botaniker und Amateurarchäologe.
Wuchsort Südafrika (Westl. Kap Provinzen, Willowmore)
Carruanthus peersii ist eine Art aus der Gattung Carruanthus, die 2 Arten umfasst und zur Familie der Aizoaceae, Ruschioideae (Eiskrautgewächse) gehört.

Carruanthus peersii in Blüte©Kaktusmichel.de

Carruanthus peersii besitzt einfache Blätter, mit gezähnten Rändern und diese sind gegenständig angeordnet. Außerdem sind sie an der Basis verwachsen und im Querschnitt 3-seitig. Die Blattform ist elliptisch, linear, lanzettlich oder verkehrt eiförmig. Es sind keine Nebenblätter vorhanden. Die Oberfläche ist gepunktet oder glatt.

Ein Blatt von Carruanthus peersii©Kaktusmichel.de

Es hat gelben Blüten und diese stehen meist einzeln, können aber auch in Büscheln angeordnet sein. Die inneren Blütenblätter werden zu Fruchtfächern umgewandelt. Seine Fruchtkapseln sind mit 5 Kammern ausgebildet, wie wir sie von vielen Mittagsblumenpflanzen kennen. Interessant ist der Öffnungsmechanismus dieser Kapseln: Trifft ein Wassertropfen auf die Samenkapsel, öffnet sich diese nach kurzer Zeit und der nächste Wassertropfen spült die Samen aus der offenen Kammer. Diese Art der Aussaat wird auch Regenspülung genannt. Temperaturen bis zu -5 Grad werden für kurze Zeit toleriert.

Carruanthus peersii mit Fruchtständen©Kaktusmichel.de

Als Substrat wähle ich eher mineralische Bestandteile, wie Sand, Ziegelsplitt, Löss und Bims.

Wenn die Blätter solche Falten zeigen, ist es Zeit zum Gießen©Kaktusmichel.de

Wie bei allen Pflanzen, die im Winter blühen, halte ich diese Pflanzen im Winter nicht völlig trocken. Wenn die Blätter etwas faltig werden (wie auf dem Bild oben zu sehen), bekommen sie wieder etwas Wasser, als kleiner Tipp. Vermehrung aus Samen oder Seitentrieben.

 

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