Pleiospilos nelii

Währen alle Pleiospilos im Herbst blühen erfreut uns die Art nelii auch
´Lebender Granit` genannt, im zeitigen Frühjahr mit seiner Blüte.

Pleiospilos nelii in Blüte ©Kaktusmichel.de

Der Name Pleiospilos setzt sich aus den griechischen Worten Pleio für viele und pilos für Flecken zusammen. Nelii nach Prof.G.C.Nel nach dem die Pflanze 1930 beschrieben wurde.
Die Gattung Pleiospilos gehört zu den Mesembryanthemaceae / Aizoaceae sie öffnet am späten Nachmittag, schließt aber abends wieder.
Ihre zart duftende Blüte öffnen dann noch 2-3 Tage ehe sie verblüht.

Verblühte Pleiospilos nelii©DornenProjekt.de

Der Naturstandort ist in der lichten Karoo Steppe an der Grenze zwischen West-und Ostkap. Sie treten meist in kleinen Populationen oder vereinzelt über die Steppe verstreut auf. Sie stehen in semi-ariden Gebieten, mit einer Niederschlagsmenge von 150 bis 300 mm Regen pro Jahr. Der meiste Regen fällt am Standort im Sommer und nur gelegentlichen im Winter.
Das bedeutet für Deutschland wir gießen auch im Winter und über Sommer etwas sparsamer.

Pleiospilos nelii mit Knospe©DornenProjekt.de

Die Pflanzen sind leicht aus Samen zu ziehen aber auch eine Teilung von Gruppen ist möglich. Substrat sehr durchlässige Erde mit höherem Sandanteil.

Ruschia gemina

Ruschia gemina kommt aus der Gruppe der Mesembryanthemum und der Aizoaceae-Familie.
I
m allgemeinen Sprachgebrauch werden sie als Mittagsblumengewächse bezeichnet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1927 von L. Bolus als Cerochlamys gemina.

Ab 1929 führt man diese Gattung unter Ruschia.
Der Artname gemina bedeutet doppelt oder zweifach, was wahrscheinlich wegen der sich paarweise gegenüberstehenden Blätter gewählt wurde.

Ruschia gemina ©Kaktusmichel.de

 

Der Erstfund stammte aus Südafrika, in der Karoo bei Rooihoogte, zwischen Ladismith und Lainsburg.
Dort wachsen sie in trockenen bis halbtrockenen Gebieten.
Die Gattung Ruschia, benannt nach einem namibischen Bauern, ist sehr groß, etwa 216 Arten zählen zu ihr. Je nach der Wuchsform, der Blüten oder der Samenkapseln werden sie in verschiedenen Untergattungen gegliedert.
Es sind Arten darunter die bis zu 1,5 m hoch werden, aber manche bilden auch nur ganz flache Polster aus.
Auffallend sind die holzigen Wurzeln, die immer fast vertrocknet aussehen.
Auch die Zweige neigen dazu rasch zu verholzen. Im unteren Bereich trocknen die sukkulenten Blätter stark aus aber bleiben fest mit der Pflanze verbunden.

Ruschia gemina©Kaktusmichel.de

 

In der Gattung variieren die Blüten von weiß über rosa bis lila.
Bei der vorgestellten Art ist es eine schöne fliederfarbe.
Die Blüten sind mehrere Tage geöffnet und werden von Tag zu Tag größer.
Ein Gattungsmerkmal sind die dreieckigen Blätter und die vielen transparenten Punkte auf der Epidermis.
Die Früchte sind holzige Kapseln mit 5 oder 6 Kammern, die erst öffnen, wenn Wassertropfen auf sie fallen, wie wir sie auch bei anderen Aizoaceen kennen.
Da sie im Winterregengebieten vorkommen blühen sie bei uns im Februar/März.
Vermehrung über Stecklinge oder Samen.

Schöne Feiertage

Liebe Kakteen-, Sukkulenten- und Pflanzenfreundinnen und -freunde.

Insbesondere zu Weihnachten merken wir, dass Zeit und Gesundheit ein wertvolles Gut sind.

Hiermit wollen wir denen, die unserem Verein ihre kostbare Zeit opfern herzlichst danken.

Alle die in irgendeiner weiße „Zeit“ schenken, sei es um einen Vortrag bei uns zu halten und uns den Vereinsabend damit verschönern.
Sei es mit Ideen oder auch Tipps die unser Hobby so bereichern.
Oder, dass sie einfach da sind, wenn es wieder mal ein monatliches Treffen gibt.

Ihr alle tragt dazu bei, um eine alte Tradition in seiner Vielfalt am Leben zu erhalten oder auch ein Stück weiterzuentwickeln.
Jeder einen ganz eigenen Teil, welcher ihm am Herzen liegt.
Doch erst diese vielen Bausteine bilden unsere Gemeinschaft die reichlich Bestätigung und Freude bereitet.

Wir hoffen, dass es bald wieder besser wird und ein ungezwungenes Treffen möglich ist.
Bleibt gesund und frohen Mutes, dann sehen wir auch Licht am Ende des Tunnels.

Wir wünschen Euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2021