Eine Sukkulente, die zu den Dickblattgewächsen gehört, und zwar zu den Crassulaceae, einen Adromischus cristatus v. clavifolius,
soll hier mal näher betrachtet werden.
Früher wurde die Pflanze unter dem jetzigen Synonym „poellnitzianus“ verkauft.
Dieser Adromischus wurde bereits von Adrian Hardy Haworth beschrieben und benannt, aber erst von Helmut R. Toelken 1978 in die heute gültige Systematik eingeordnet.
Der botanische Name der Gattung leitet sich von den griechischen Worten (hadros) für dick, kräftig und (mischos) für Blütenstiel ab und verweist auf die dicken, holzigen Blütenstiele der Pflanzen.
Der Zusatzname cristatus bedeutet kammartig aufgrund der welligen Blattspitzen der Varietät, der Namen clavifolius wurde abgeleitet aus dem lateinischen clavus für Nagel oder Keule (nach der Blattform) und dem lateinischen folius für Blatt. Adromischus wurde in 5 Sektionen unterteilt, die vorgestellte Art gehört in die Section 5 zu den Longipedunculati. Das wohl auffallendste an dieser Art cristatus und einiger seiner fünf Unterarten, sind die rotbraunen Luftwurzeln (außer var. mzimvubuensis und Zeyheri) und die mehr oder weniger gewellten Blätter.
Die Pflege ist recht einfach, nur während der Blüte sollte man die Blütenstengel öfters inspizieren, durch den regen Austritt von Zuckersaft aus den Blüten laben sich oft Blattläuse an diesen. Auch kann es durch diesen Zuckersaft auf den Blättern zu einem Befall von Rußtau kommen, deshalb sollten die Pflanzen, wenn möglich nicht zu dicht mit anderen Pflanzen aufgestellt werden. Weitervermehrung am einfachsten durch Teilung oder Blattstecklinge, seltener aus Samen. Eine Überwinterungstemperatur knapp über dem Gefrierpunkt genügt bei trockenem Standort.