Sonchus congestus

Die heute vorgestellte Pflanze gehört nicht in das Reich der Sukkulenten, aber sie passt sehr gut zu unserem Vortrag am 17. Februar 2023 von Wolfgang Borgmann ‚Im wilden Westen der Kanaren‘.
Sonchus congestus stammt ebenfalls von den Kanarischen Inseln.
Auf Gran Canaria und Teneriffa wird die sogenannte Baum-Gänsedistel bis zu einem Meter hoch.

Unser Exemplar, das schon viele Jahre alt ist, im Topf gerade mal die Hälfte.
Sie wäre wahrscheinlich höher, wenn wir nicht einem Bericht gefolgt wären, der besagte, dass die Pflanze im Sommer draußen sonnig und im Winter trocken und kühl stehen sollte.

Der knorrige Stamm von Sanchus congestus©Kaktusmichel.de

Der Strauch passt in unsere Sukkulenten-Sammlung, weil er einen schönen knorrigen Stamm bildet. Und natürlich erfreuen wir uns während der blütenarmen Zeit über die großen gelben Blumen im Februar.

Die Blüten von Sanchus congestus©Kaktusmichel.de

Wie bereits erwähnt, haben wir die Pflanze, die zu den Astern gehört, im Sommer immer in den Garten gestellt und im Winter unter den Tisch bei 6-8 °C, fast trocken. Dadurch fielen oft alle Blätter ab, aber sie trieb im Frühjahr wieder aus.
In den Jahren 2022/23 haben wir es anders gemacht. Im Sommer stand sie wieder im Freien, aber nicht an einem so sonnigen Standort, sondern im Halbschatten.
Leider haben wir im Winterquartier eine tropfende Stelle am Dach. Sodass wir uns entschlossen, den Sanchus unter diese Tropfbewässerung zu stellen, so saugte er genug Wasser auf und hielt die Kakteen so gut wie trocken.
Trotz der nächtlichen Temperaturen von 4–6 Grad trieb er kräftige Blätter und einige Blüten aus.
Wir denken, er ist glücklich 😊😂

Im ‚Wilden Westen‘ der Kanaren

Am Freitag, dem  17. Februar 2023 um 19:30 Uhr, gibt es einen Zoom-Vortrag von Wolfgang Borgmann „Im Wilden Westen der Kanaren“, den wir im Vereinsheim gemeinsam verfolgen, aber auch für zu Hause anbieten.
Wer also die heimischen vier Wände der Gesellschaft im Stadtheim vorzieht, kann dies ausnahmsweise im Februar genießen.

Der Lorbeerwald in El Hierro©Wolfgang Borgmann

Hier die Vorstellung des Vortrags, mit den Worten unseres Referenten Wolfgang Borgmann:

Die westlichen Kanaren (Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro) sind die jüngsten dieser Inselgruppe. Hier gibt es die höchsten Gipfel, steile Felswände, tief eingeschnittene Schluchten und entsprechend vielfältige Lebensbedingungen.

La Gomer©Wolfgang Borgmann


Vor allem auf den kleinen Eilanden, aber auch auf Teneriffa, der größten und vermeintlich komplett touristisch erschlossenen Insel, gibt es generell sehr viel unberührte Natur.

Ein Aeonium sedifolium in La Palma©Wolfgang Borgmann

Nicht umsonst findet man hier 3 der insgesamt 4 kanarischen Nationalparks und alle Inseln außer Teneriffa UNESCO Biosphären-Reservate!

Dracaena draco der Drachenbaum auf La Palma ©Wolfgang Borgmann

Mit Ausnahme der höchsten Lagen haben sich in all diesen Lebensräumen sukkulente Vertreter verschiedener Pflanzenfamilien ihre Nischen erobert oder sie dominieren sogar ganze Vegetationszonen.

Echium wildpretii auf Teneriffa ©Wolfgang Borgmann


Bei Touren von den Küsten über den Sukkulentenbusch, durch Nebelwälder bis hinauf in alpine Zonen werde ich vor allem diese Sukkulentenwelt, aber auch andere Pflanzen, Tiere und etwas kanarische Kultur vorstellen – auch die kann ziemlich wild sein …

©Wolfgang Borgmann

Also wir können uns auf einen schönen Vortrag freuen, anhand der tollen Vorabbilder in diesem Blogbeitrag steigt schon die Spannung.
Der Eintritt zum Vortrag in unserem Vereinsheim ist natürlich kostenlos. Den Link zum Zoom-Vortrag gibt es rechtzeitig per Mail für unsere Vereinsmitglieder.

Eine Euphorbia canariensis auf Teneriffa©Wolfgang Borgmann

 

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