Einheimische Orchideen

Am 21. April 2023 gibt es einen Doppelpack in Sachen Vorträge.

Orchis militaris Helm-Knabenkraut Gelege NSG Werbach©DornenProjekt.de

Im Vortrag von Helga Januschkowetz sind die Hauptakteure unsere einheimischen Orchideen und die Besonderheiten der verschiedenen Standorte.
Sie erhalten viele Informationen zu den Pflanzen und das außergewöhnliche der Lebensräume. Zu welcher Zeit entstanden die Habitate und was ist das Besondere an den Magerrasen-Gesellschaften mit ihren seltenen Pflanzen und Insekten oder den Kalk-Buchenwäldern!

Ophrys holoserica Hummel-Ragwurz NSG Werbach©DornenProjekt.de

Was gibt es sonst noch für Raritäten außer den einheimischen Orchideen in Buntsandstein- und Feuchtgebieten zu entdecken? All das erfahren Sie bei dieser Präsentation.
Die kleinflächigen Standorte dieser Kleinode sind besonders schützenswerte Bereiche und sollten, mit Respekt vor diesen Lebensgemeinschaften, aufgesucht werden.
Wer schon einen Vorgeschmack auf die Bilder haben will, geht auf den Blog von Helga.

Ariocarpus fissuratus v. lloydii©DornenProjekt.de

Und dann gibt es noch für die Kakteenbegeisterten einen Kurzvortrag von
Michael Januschkowetz über die Gattung Ariocarpus. Es werden die einzelnen Arten in der Kultur vorgestellt, mit viel Information drumherum.

Ariocarpus trigonus©DornenProjekt.de

Beginn der Veranstaltung um 19:30 Uhr
im Vereinsheim der Kakteenfreunde Darmstadt
Darmstadt, Darmstrasse 4a
Termin der 21. April 2023

Turbinicarpus

Gerade am Ende der Wintersaison sucht man vermehrt nach den ersten Blüten.
Auch einige Arten aus der Gattung Turbinicarpus erwachen nun zum Leben.
Backeberg erwähnte diese Gattung erstmals 1936 als Untergattung von Strombocactus.

Turbinicarpus bonatzii in voller Blüte©DornenProjekt.de


Im Jahr 1937 stellten Buxbaum und Backeberg Turbinicarpus als eigene Gattung auf. Immer wieder gibt es in dieser Gattung Unstimmigkeiten über die Zugehörigkeit oder Gattungsbezeichnungen. So werden die ehemaligen Gattungen Gymnocactus, Rapicactus, Lodia und Normanbokea nur als Sektionen innerhalb von Turbinicarpus betrachtet. Gemeinsam ist diesen Kakteen eine glatte, stachellose Frucht, die bei der Reife vertikal von unten nach oben aufreißt. Der Körper ist überwiegend klein und sprossend, mit einem Durchmesser von 1,5 bis 5 cm, in Kultur auch bis zu 12 cm, wie T. horripilus beweist.

Turbinicarus (Gymnocactus) subterraneus v. zaragozzae©DornenProjekt.de


Gewöhnlich sind die verschiedenen Arten, mit einer Rübenwurzel ausgestattet. Anstelle von Rippen werden Warzen ausgebildet. In Kultur sind die Areolen wollig und mit biegsamen, kaum stechenden Dornen besetzt. Die Blüten sind weißlich, gelblich, rot oder rosa, mehrheitlich mit einem dunkleren Mittelstreifen, der Blütenstiel ist ohne Bedornung, manchmal mit kleinen Schuppen. Heimisch in Mexiko in mehreren Bundesstaaten.

Turbinicarpus polaskii©DornenProjekt.de


Kultur am besten in einem Gewächshaus, da die Pflanzen sehr viel Licht brauchen, um ihren gedrungenen Wuchs beizubehalten.
Substrat locker mit etwas Humus angereichert, bei einigen Arten kann auch Naturgips oder Kalk beigemischt werden.

Mexiko im Januar 2022

Für den 17. März 2023 konnten wir Michael Bechtold aus Mannheim als Referent für die Ortsgruppe Darmstadt gewinnen.


Michael beschäftigt sich seit langem mit Kakteen und ist mittlerweile auch einer der großen Experten für die Gattung Agavoideae. Wie immer wird er uns faszinierende Bilder aus Mexiko mitbringen.


Er hat dieses Land schon oft besucht und wird uns von seiner Reise nach Mexiko im Januar 2022 berichten. Wir würden uns freuen, wenn sich viele Mitglieder unseres Vereins zu seinem sicherlich spannenden Vortrag im Clubhaus einfinden würden. Natürlich sind auch Gäste willkommen. Der Eintritt ist frei. Beginn: Freitag, der 17. März 2023 um 19:30 Uhr Ort: Stadtheim der Naturfreunde-Darmstadt, Darmstrasse 4a